Empfang in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin im Rahmen des Haupstadtkongresses "Medizin und Gesundheit"
120 Fachleute und Interessierte aus der Gesundheitswirtschaft, der Politik, Verwaltung, Medien und der Ärzteschaft folgten der Einladung der Gesundheitsregion Saar e.V. am Donnerstag, den 12. Mai
2011 in die Saarländische Landesvertretung
In einer Grußadresse an die Teilnehmer wies der Hausherr, der Bevollmächtigte des Saarlandes beim Bund, Jürgen Lennartz, darauf hin, dass die Veranstaltung nun schon zum dritten Mal in der
Landesvertretung stattfindet („fast schon Tradition!“). Er unterstrich die Bedeutung der Landesvertretung als Scharnier zwischen der Landes- und der Bundespolitik. Der Bereich der Gesundheits- und
Sozialpolitik sei immer wieder auch Bestandteil von Aussprachen und Beratungen in den Länderkammern, dem Bundesrat. Hier sei die Landesvertretung immer wieder gefordert.
Der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V. konnte unter den zahlreichen Gästen eine Reihe von Ehrengästen begrüßen: Die Gastrednerin des Abends, die Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium, Frau Annette Widmann-Mauz MdB, eine Delegation des Saarländischen Landtags, an der Spitze die Vizepräsidentin des Saarländischen Landtags, Frau Isolde Richs MdL, und den
Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Landtags, Tobias Hans MdL. Mit ihm die Abgeordneten der CDU, der SPD, der FDP und der Linken. Ferner begrüßte er den Saarländischen
Gesundheitsstaatssekretär Sebastian Pini, Bundestagsabgeordnete der SPD, der CDU und der FDP.
Heilen von Krankheiten, Krankheiten erleichtern und erträglich machen, Schmerzen lindern, das sind, so Schreiber, zutiefst humane Beschäftigungen und Aufgaben des Gesundheitswesens und der Fachleute
der verschiedenen Disziplinen, die im Dienste der Menschen stehen. Das Gesundheitswesen habe jedoch auch einen wirtschaftlichen Aspekt: Der Dienstleistungssektor Gesundheit ist einer der großen
Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Ca. 5 Millionen Menschen seien in diesem Segment des Arbeits-marktes beschäftigt. Auch im Saarland arbeitet jeder 7. Arbeitnehmer, das sind rd. 60.000 Menschen, in
der Gesundheitswirtschaft.
Unter großem Beifall forderte der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V. eine größere Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik. Jede neue Legislaturperiode mit Paradigmenwechsel verunsichere
sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer.
Bei einem anschließenden Saarländischen Abend gab es genügend Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Kennenlernen. Von dieser Möglichkeit wurde intensiv Gebrauch gemacht.